Im Bilanzskandal um den DAX-Konzern Wirecard überschlagen sich derzeit die Medienmitteilungen. Es wird von einem der grössten Skandale der deutschen Börsengeschichte, einer Betrugsaffäre, Bilanzmanipulationen und nicht auffindbaren bzw. allenfalls nicht existenten Bilanzpositionen von EUR 1.9 Milliarden gesprochen.
Nach aktuellsten Berichten sei der frühere Chef des deutschen Zahlungsdienstleisters, Markus Braun, von der Staatsanwaltschaft München festgenommen worden.
Fakt ist, der Schlusskurs der an der Börse Frankfurt gehandelten Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) lag noch am 17.06.2020, also vor weniger als einer Woche, bei EUR 104.040, der Eröffnungskurs am 23.06.2020 lag bei EUR 13.00, der Einbruch beträgt somit fast 90%. Damit erleiden Anleger von Wirecard-Aktien oder strukturierten Produkten mit diesem Basiswert möglicherweise empfindliche Verluste.
Wie Schweizer Medien berichten, waren auch Schweizer Banken, darunter die Credit Suisse und Vontobel, in den Vertrieb von Wirecard-Aktien oder strukturierten Produkten mit diesem Basiswert involviert.
Sollten Sie von diesem Kursverfall der Wirecard-Aktie betroffen sein und ihren Wohnsitz in der Schweiz haben oder das Investment über einen Schweizer Finanzdienstleister erworben haben, prüfen wir für Sie gerne, ob Ihnen Schadenersatz oder andere Ansprüche zustehen.
Bei Fragen oder für weitere Auskünfte steht Ihnen Rechtsanwalt Dr. Alexander Amann (E-Mail Dr. Alexander Amann) gerne zur Verfügung.